Hallo, ich habe der Internetseite Contratom entnommen, dass die Betriebserlaubnis für die bestehenden Zwischenlager in Würgassen 2032 verloren geht. Diese sollen aber ja weiterhin benutzt werden und es wird damit argumentiert, dass Würgassen sich aufgrund des bestehenden Zwischenlagers besonders eignet. Ich gehe davon aus, dass die Internetseite als seriös gilt und dass sie keine falschen Infos verbreitet, da noch viele weitere Informationen vorzufinden sind, die man so detailliert auf keiner anderen Seite wiederfindet.

Sollten diese Informationen so nun stimmen, dann stellt sich für mich natürlich jetzt die Frage, inwiefern sich Würgassen dann noch als besonders geeignet qualifizieren soll.
Wird einfach mal bei der Betriebserlaubnis ein Auge zugedrückt oder schnell die Betriebserlaubnis um 40 Jahre verlängert?

Klären Sie mich bitte auf.
Freundliche Grüße

Sehr geehrter Fragestellender,

am Standort Würgassen existieren zwei Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Eines wird von der BGZ betrieben, das andere von PreussenElektra.

Für das am 1. Januar 2020 von der BGZ übernommene Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle, früher als Transportbereitstellungshalle bezeichnet, besteht eine Umgangsgenehmigung der Bezirksregierung Detmold bis zum 31. Dezember 2045.

Für das von PreussenElektra betriebene Lager besteht nach Auskunft des Betreibers eine Genehmigung bis zum 31.12.2033.

Beide Betriebserlaubnisse stehen in keinem Zusammenhang mit dem geplanten Bau eines Logistikzentrums für das Endlager Konrad. Für dieses Bauvorhaben sind vollkommen neue Genehmigungsverfahren notwendig. Entsprechende Anträge dazu wird die BGZ frühestens im zweiten Halbjahr 2021 stellen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr BGZ-Team

Vielen Dank für Ihre Anmeldung zum Forum Zwischenlagerung.