Verlängerte Zwischenlagerung

Vielleicht waren die 40 Jahre zu Zeitpunkt der ersten Einlagerungsgenehmigung kein “Ablaufdatum”. Aber ist Ihnen bekannt, was der Vorsitzende der Reaktorsicherheitskommission zu dieser Frage gesagt hat?
(Ich liefere die Antwort (sinngemäß) gleich mit: “der Antrag wurde für 40 Jahre gestellt. Einer längeren Genehmigung hätte ich damals nicht zugestimmt”.)

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Warum wurde der Umstand der Notwendigkeit eines „3. Endlagers“ für über Konrad hinausgehende LAW/MAW im Entre‘ nicht erwähnt? Der Auftrag Entlagerkommission wurde hierfür erweitert.
– Lt TÜV Nord ist das in Würgassen geplante LoK nicht notwendig und bietet keinen signifikanten Vorteil. Ist es in seiner Konzeption als Eingangslager für das Endlager zu sehen und BASE / dem Atomrecht zu unterstellen

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An den Vertreter des BASE: Welche Voraussetzungen müssen die Lager Gorleben und Ahaus bei einer Neugenehmigung erfüllen? Gibt es ein Lastenheft für Behälter+Lager, die aktuell bekannt sind? Wenn nicht, wann wird es das geben?

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Frage an BASE/BGZ: Sollte die Genehmigung für die Zwischenlagerung auslaufen, ist das ein juristischer Akt – die CASTOREN stehen dennoch an den Standorten? Was bedeutet das? Wie wird damit umgegangen?

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Es war ja immer “alles sicher”. Auch vor Tschernobyl und vor Fukushima. Jetzt soll es am besten wieder neue AKW geben. Weil: Die sind ja jetzt sicher. Klar. Und auch die BGZ sagt, bei ihnen sei alles sicher. Heute und in 40 Jahren. Klar. Sie werden meine Skepsis bemerkt haben. Wer von Ihnen auf dem Podium kann mir diese Skepsis nehmen? Danke! Ist eine gute Mischung auf der Bühne.

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Strebt die BGZ eine Verlängerung der Behälter- und Zwischenlager- Genehmigungen an, oder beantragt sie “neue” Genehmigungen?
(mit Umweltverträglichkeitsprüfungen und einem umfangreichen Verfahren)

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Frau Oda Becker hat im Auftrag des BUND im September 2020 ihre Studie zu „aktuelle Probleme und Gefahren bei deutschen Zwischenlagern für hoch radioaktive Abfälle“ viele Fachfragen aufgetan. Ein Schwerpunkt ist die Verfügbarkeit von Behälterersatzteilen für die eingelagerten CASTOR und TN Behälter. Wie stellt sich dazu die BGZ mit den deutschen und französischen Behälterherstellern auf?

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Sehr geehrte Damen und Herren,
keinesfalls sind meine Fragen mit 400 Zeichen darzulegen. Eine derartige Begenzung empfinde ich angesichts der Komplexität der Materie und der Tragweite der zu treffenden Entscheidungen als Farce.
Ich begrüße Ihre Informationen und die zaghafen Ansätze zu einem offenen Dialog. Von “Beteiligung” ist das von Ihnen angebotene Format allerdings noch sehr weit entfernt

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Gibt es in der Bundesrepublik Deutschland eine Anlage in welcher das Öffnen eines Castor Behälters mit anschließender Untersuchung des Behälterinneren möglich ist?

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Welche Alterungsprozesse werden für das TLB-Inventar unterstellt? Was sind die Auslöser dieser Alterungsprozesse? Wie schreitet die Alterung nach 40 Jahren, 80 Jahren, 100 Jahren oder während der schlussendlichen Endlagerung voran? Werden die Alterungsprozesse für jegliches Inventar unterstellt oder sind z.B. HAW-Abfälle (Glaskokillen) ggf. “alterungsresistent(er)” als das reine Brennelement?

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Science Busters

Foto: © Ingo Pertramer_BueroAlba

Die SCIENCE BUSTERS sind längst Kult. Mit ihren Wissenschaftskabarett-Shows gastieren sie in Theatern im gesamten deutsch­sprachi­gen Raum. Fürs Fernsehen (ORFeins und 3Sat) haben sie seit 2011 mehr als 100 Sendungen aufgezeichnet. Seit 2007 lautet auch in ihrer wöchentliche Radio­kolumne auf FM4 das Motto: “Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ (Marie v. Ebner-Eschenbach)

Farbenfroh, lehrreich und unterhaltsam! Denn: Topwissenschaft und Spitzenhumor müssen keine Feinde sein! Im Jahr 2015 haben die SCIENCE BUSTERS ihren inhaltlichen Rahmen erweitert und spielen nach dem Tod des Mitbegründers Univ.-Prof. Heinz Oberhummer im Herbst 2015 in vergrößertem Ensemble.

Die neu formierte Kelly Family der Naturwissen­schaften besteht nun rund um den Kabarettisten Martin Puntigam aus dem Astronomen Dr. Florian Freistetter, dem Mikrobiologen Univ.-Prof. Dr. Helmut Jungwirth (Uni Graz), der Verhaltensbiologin Dr. Elisabeth Oberzaucher (Uni Wien), dem Chemiker Dr. Peter Weinberger (TU Wien), dem Molekular­biologen Dr. Martin Moder sowie dem Kabarettisten Günther Paal alias Gunkl. In wechselnder Besetzung stehen sie auf der Bühne und zeigen, wie fantastisch und unterhaltsam Wissenschaft sein kann.

Forum Kino

Der Dokumentarfilm „Einfach mal endlagern…? – Warum die Entsorgung radioaktiver Abfälle in Deutschland komplizierter ist als gedacht“ ist ein Projekt von Studierenden der TU Berlin im Rahmen der sogenannten Nachhaltigkeitswerkstatt, der unter der Aufsicht des Lehr- und Forschungsbereichs Atomenergie des Fachgebiets Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik der TU Berlin entwickelt wurde. Der beschreibt in ca. 30 Minuten die wesentlichen Herausforderungen, die aktuell bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle, insb. hochradioaktiver Abfälle, in Deutschland bestehen und geht dabei auf verschiedene Perspektiven aus der Bevölkerung, Aufsichtsbehörden, Forschung und anderer Akteure ein. Der Film ist ein Einstieg in eine komplexe Thematik, deren Relevanz in der öffentlichen Debatte meist unterschätzt wird. Die Studierenden stehen beim Forum Zwischenlagerung nextgeneration nach der Vorführung für eine offene Diskussion bereit.

Jacob Beautemps

Foto © Jacob Beautemps

Jacob Beautemps ist ein deutscher YouTuber und Wissenschaftler. Er hat seinen Master of Education in Physik und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln abgeschlossen, wo er nun im Rahmen seiner Doktorarbeit zum Thema „Lernen mit Videos” forscht. Auf seinem YouTube-Kanal Breaking Lab erklärt er wissenschaftliche Themen und neue Technologien für die breite Öffentlichkeit. Mit über drei Millionen Aufrufen pro Monat gehört der Kanal zu den größten Wissenschaftskanälen in Deutschland. Seine ARD-Dokureihe “Science for Future” ist für den Grimme-Preis 2023 nominiert und er ist das Gesicht des Tigerenten Clubs (Kika/ARD) und 5 gegen Jauch (RTL).

Julia Niedermeier

Foto © Reza Shadab

Julia Niedermeier kennt die BGZ bereits seit ihrer Arbeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung der bundeseigenen Gesellschaft seit September 2022. Derzeit verfolgt sie ihre Promotion über Myonen-Radiographie von beladenen Behältern in Zusammenarbeit mit der BGZ an der TU München.

Bereits ihre Masterarbeit hatte sie zum Thema Myonen-Radiographie geschrieben, ebenfalls in Zusammenarbeit mit der BGZ an der Universität Regensburg. 

Im Juni 2024 wurde Julia Niedermeier auf der KERNTECHNIK-Konferenz mit dem Preis für die beste Präsentation für ihren Vortrag Muography on Spent Fuel Casks: The MUTOMCA Project – An Overview ausgezeichnet. Sie beeindruckte das Publikum mit einer umfassenden und klaren Darstellung der Fortschritte und innovativen Ansätze des MUTOMCA -Projekts. 

Julia ist die erste Studentin der im Aufbau befindlichen Forschungsgruppe Garching, die sich mit Forschungsfragen zu den Inventaren beschäftigt.

Cedric Engels aka „Doktor Whatson“

Cedric Engels schloss 2018 an der ifs Internationale Filmschule Köln sein Filmstudium mit Schwerpunkt Produktion ab. Seit 2015 produziert er regelmäßig Wissenschafts-Videos auf seinem YouTube-Kanal “Doktor Whatson”. Im Anschluss an sein Studium gründete er die Produktionsfirma TWENTYTWO Film in Köln und begann ein wissenschaftsbegeistertes und kreatives Team aufzubauen, das inzwischen aus 13 Leuten besteht. Zusammen produzieren sie wöchentlich Wissensvideos für über 335.000 Abonnenten auf YouTube. Dabei arbeitet Cedric Engels auch regelmäßig mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem ZDF, der Max-Planck-Gesellschaft und privaten Unternehmen zusammen.

Vielen Dank für Ihre Anmeldung zum Forum Zwischenlagerung.