Deutschland sucht ein Endlager für Atommüll. Die Zeitperspektive für die Standortentscheidung hat sich von 2031 auf spätere Jahrzehnte, womöglich bis in die 2070er Jahre verschoben. Genehmigungen für Zwischenlager laufen aber in den nächsten 10-20 Jahren ab. Es klafft eine zeitliche Lücke, die einen neuen Umgang erfordert und in der viele Fragen – insbesondere Rechtsfragen – zu beantworten sind. In diesem Workshop wird über die rechtlichen Herausforderungen informiert und beraten. Insbesondere die neuerdings erhobene Forderung nach Kompensationen für Zwischenlager-Standorte soll gemeinsam diskutiert und hinterfragt werden.
Format:
Impulsreferat, Fragen, Meinungsbild, Diskussion
Leitung:
apl. Prof. Dr. Ulrich Smeddinck
Jonas Mook
Jonas Mook
Institution:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Jonas Mook
ist Studierender der Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und widmet seinen universitären Schwerpunkt dem öffentlichen Recht. In diesem Kontext setzte er sich in einem Seminar bei Herrn apl. Prof. Dr. Smeddinck mit Rechtsfragen der Zwischenlagerung hochradioaktiver wärmeentwickelnder Abfälle auseinander.
Prof. Dr. Ulrich Smeddinck
ist seit 2019 Senior Researcher am Institut für Technikfolgenschätzung und Systemanalyse des KIT (Karlsruher Institut für Technologie). Er lehrt am KIT und an der Universität Halle-Wittenberg. Im TRANSENS-Verbund leitet er das transdisziplinäre Arbeitspaket DIPRO („Dialoge und Prozessgestaltung in Wechselwirkung von Recht, Gerechtigkeit und Governance“).