Sehr geehrter Herr Frank,

der Transport schwach- und mittelradioaktiver Stoffe ist Alltagsgeschäft in Deutschland, rund eine halbe Million dieser Transporte findet jährlich statt. Die Sicherheitsmaßnahmen der Transporte regeln das Strahlenschutz- und Gefahrgutrecht. Die Transportstudie Konrad aus dem Jahr 2009 hat gezeigt, dass die in der Region des Endlagers Konrad zusammenlaufenden Abfalltransporte kein radiologisches Risiko für die Bevölkerung, das Transportpersonal und die Umwelt darstellen. Diese Feststellung lässt sich auf das Logistikzentrum übertragen, da es sich um identische Abfallmengen handelt.

Die BGZ rechnet mit weniger als zehn Zugtransporten pro Tag von und zum Logistikzentrum, Leerfahrten bereits eingerechnet. Wir gehen daher davon aus, dass diese Transportkapazität auf der Strecke Ottbergen-Göttingen abgewickelt werden kann. Deutsche Bahn und Bundesverkehrsministerium haben gegenüber der BGZ bestätigt, dass die Strecke für den Güterverkehr tauglich ist.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr BGZ-Team