Ist Logistikzentrum nicht der falsche Name für eine Fabrik, die Atommüll neu verpackt? Wieso sollte die Stadt Beverungen Ihnen eine Genehmigung für eine Fabrik geben, in der in unmittelbarer Wohnlage gefährliche Stoffe umgepackt werden sollen?

[Anm. der Redaktion: Diese Rückmeldung erreichte uns auf postalischem Weg.]

Sehr geehrte Frau W.,

sämtliche Abfälle, die ins Logistikzentrum transportiert werden, sind bereits in endlagerfähigen Behältern verpackt und sie bleiben es auch. Eine „Umverpackung“ von Abfällen oder dergleichen wird es im LoK nicht geben.

Der Begriff Logistikzentrum beschreibt daher sehr treffend, was in Würgassen passieren soll. Vergleichen kann man die Funktion des LoK mit einem zentralen Warenlogistikzentrum zum Beispiel eines Online-Händlers: Waren von mehreren dezentralen Händlern werden in einem zentralen Logistikzentrum gesammelt, sortiert und dann bedarfsgerecht an die Filialen versandt. Wenn Sie so wollen, ist das Logistikzentrum eine Durchlaufstation für endlagerfähige Behälter, ganz sicher aber keine „Fabrik.“

Im Rahmen der jeweils erforderlichen Genehmigungsverfahren werden wir die Eignung des Standorts für das Logistikzentrum Konrad nachweisen. Dazu gehört auch, dass wir hinsichtlich des Strahlenschutzes eine Gefährdung für die Anwohner*innen ausschließen. So werden wir sicherstellen und nachweisen, dass bereits an unserem Geländezaun die ionisierende Strahlung im Schwankungsbereich der natürlichen Hintergrundstrahlung liegen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr BGZ-Team

Vielen Dank für Ihre Anmeldung zum Forum Zwischenlagerung.