Bad Karlshafen ist direkt hinter der westfälischen Landesgrenze der erste hessische Ort und wird bereits jetzt in den Medien in einem Atemzug mit dem geplanten Atommüll-Lager genannt. Zu erwartende zusätzliche massive Proteste in den nächsten Jahren werden bundesweit / europaweit die Aufmerksamkeit auf die negative Veränderung bei uns lenken.
Niemand wird verständlicherweise dies als „Bereicherung“ für die Tourismus – Region ansehen, sondern sich bei Alternativen ungeachtet aller offiziellen Sicherheitsbestätigungen für einen Urlaub in einer Atommüll-Lager freien Gegend entscheiden. Neben dem Image-Verlust für die Barockstadt werden dadurch Haushaltsziele nicht erreicht werden können und erneute Steuerbelastungen auf die Bürger zukommen.
Auch Bad Karlshafen schultert durch die Nähe zu Würgassen die sogenannte „gesamtgesellschaftliche Verantwortung“ mit allen negativen Folgen aufgrund des Atomausstiegs !
Daher Frage: Wird Karlshafen in einem evtl. Lastenausgleich einbezogen ? In vielen anderen Regionen mit Zwischenlagern zahlen Sie Strukturhilfen oder regeln wirtschaftliche Nachteile durch Kompensationen in Ansiedlungsverträgen. Die Folgen des Zwischenlagers enden nicht an der Landesgrenze sondern strahlen darüber hinaus ihre Wirkung aus, was sich belegen und beziffern lassen wird…