Was geschieht mit den radioaktiven Abfällen, wenn Schacht Konrad nie in Betrieb geht? Wo wird dann der Atommüll gelagert? In dem LoK in Würgassen, welches dann zum Endlager wird??? Das darf niemals geschehen. Das ist Betrug an den Bürgern!

Das Logistikzentrum darf in Würgassen nicht gebaut werden!
Es wird eine wunderschöne Landschaft, in welcher sich sehr viele junge Familien angesiedelt haben, zerstört.
Alle Bewohner der Region sind von einer grünen Wiese ausgegangen, denn diese wurde seinerzeit versprochen, und nun werden sie von der BGZ belogen und betrogen.

Ich appelliere hier an einen gesunden Menschenverstand und bitte von diesem völlig unnötigem Vorhaben abzusehen.

Sehr geehrte Fragestellende,

das Endlager Schacht Konrad ist seit dem Jahr 2007 abschließend genehmigt. Es wird derzeit für die Inbetriebnahme im Jahr 2027 ausgebaut. Die BGZ hat an der Inbetriebnahme keinerlei Zweifel. Das bedeutet auch, dass die Endlagerfrage für schwach- und mittelradioaktiven Abfall in Deutschland geklärt ist. Über den Baufortschritt und alle relevanten Informationen zum Endlager Konrad können Sie sich auf der Website unserer Kolleg*innen der BGE informieren. Nach Abschluss der Einlagerung, für die ein Zeitraum von 30 Jahren avisiert ist, wird das Logistikzentrum nicht mehr benötigt. Es kann abgerissen oder anderweitig konventionell genutzt werden, wenn dies in der Region gewünscht ist.

Ziel der BGZ ist es, das Logistikzentrum so landschaftsschonend wie möglich zu bauen. Dazu wird auch eine entsprechende architektonische Gestaltung gehören.

Die Bezeichnung „Grüne Wiese“ ist ein feststehender Begriff u.a. im Zusammenhang mit dem Rückbau von Atomkraftwerken und leider missverständlich. Er soll vor allem deutlich machen, dass ein Atomkraftwerk komplett zurückgebaut wird. Das heißt – kurz gesagt –, dass die Anlage am Schluss restlos abgetragen wird. Dies bedeutet allerdings nicht, dass gewerbliche oder industrielle Nachnutzungen nicht möglich oder gar ausgeschlossen sind. Am Standort Würgassen ist dies schon deshalb noch nicht möglich, weil auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks weiterhin zwei Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktiven Abfall sowie ein Umspannwerk vorhanden sind. Der Standort ist in der Regionalplanung weiter für die Energieerzeugung vorgesehen, (Umspannwerk, Leitungen) und als Gewerbe- und Industriegebiet mit zweckgebundener Nutzung ausgewiesen. Die Entwicklung als Gewerbe- und Industriegebiet wird auch von der Stadt Beverungen vorangetrieben.

Sollte sich im Verlauf des Planungs- und Genehmigungsverfahrens ergeben, dass aufgrund von Eingriffen in die Natur Ersatzmaßnahmen notwendig sind, werden diese selbstverständlich von der BGZ ausgeführt.

Die Notwendigkeit, das Logistikzentrum zu errichten, erläutern wir ausführlich unter diesem Link.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr BGZ-Team

Science Busters

Foto: © Ingo Pertramer_BueroAlba

Die SCIENCE BUSTERS sind längst Kult. Mit ihren Wissenschaftskabarett-Shows gastieren sie in Theatern im gesamten deutsch­sprachi­gen Raum. Fürs Fernsehen (ORFeins und 3Sat) haben sie seit 2011 mehr als 100 Sendungen aufgezeichnet. Seit 2007 lautet auch in ihrer wöchentliche Radio­kolumne auf FM4 das Motto: “Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ (Marie v. Ebner-Eschenbach)

Farbenfroh, lehrreich und unterhaltsam! Denn: Topwissenschaft und Spitzenhumor müssen keine Feinde sein! Im Jahr 2015 haben die SCIENCE BUSTERS ihren inhaltlichen Rahmen erweitert und spielen nach dem Tod des Mitbegründers Univ.-Prof. Heinz Oberhummer im Herbst 2015 in vergrößertem Ensemble.

Die neu formierte Kelly Family der Naturwissen­schaften besteht nun rund um den Kabarettisten Martin Puntigam aus dem Astronomen Dr. Florian Freistetter, dem Mikrobiologen Univ.-Prof. Dr. Helmut Jungwirth (Uni Graz), der Verhaltensbiologin Dr. Elisabeth Oberzaucher (Uni Wien), dem Chemiker Dr. Peter Weinberger (TU Wien), dem Molekular­biologen Dr. Martin Moder sowie dem Kabarettisten Günther Paal alias Gunkl. In wechselnder Besetzung stehen sie auf der Bühne und zeigen, wie fantastisch und unterhaltsam Wissenschaft sein kann.

Forum Kino

Der Dokumentarfilm „Einfach mal endlagern…? – Warum die Entsorgung radioaktiver Abfälle in Deutschland komplizierter ist als gedacht“ ist ein Projekt von Studierenden der TU Berlin im Rahmen der sogenannten Nachhaltigkeitswerkstatt, der unter der Aufsicht des Lehr- und Forschungsbereichs Atomenergie des Fachgebiets Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik der TU Berlin entwickelt wurde. Der beschreibt in ca. 30 Minuten die wesentlichen Herausforderungen, die aktuell bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle, insb. hochradioaktiver Abfälle, in Deutschland bestehen und geht dabei auf verschiedene Perspektiven aus der Bevölkerung, Aufsichtsbehörden, Forschung und anderer Akteure ein. Der Film ist ein Einstieg in eine komplexe Thematik, deren Relevanz in der öffentlichen Debatte meist unterschätzt wird. Die Studierenden stehen beim Forum Zwischenlagerung nextgeneration nach der Vorführung für eine offene Diskussion bereit.

Jacob Beautemps

Foto © Jacob Beautemps

Jacob Beautemps ist ein deutscher YouTuber und Wissenschaftler. Er hat seinen Master of Education in Physik und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln abgeschlossen, wo er nun im Rahmen seiner Doktorarbeit zum Thema „Lernen mit Videos” forscht. Auf seinem YouTube-Kanal Breaking Lab erklärt er wissenschaftliche Themen und neue Technologien für die breite Öffentlichkeit. Mit über drei Millionen Aufrufen pro Monat gehört der Kanal zu den größten Wissenschaftskanälen in Deutschland. Seine ARD-Dokureihe “Science for Future” ist für den Grimme-Preis 2023 nominiert und er ist das Gesicht des Tigerenten Clubs (Kika/ARD) und 5 gegen Jauch (RTL).

Julia Niedermeier

Foto © Reza Shadab

Julia Niedermeier kennt die BGZ bereits seit ihrer Arbeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung der bundeseigenen Gesellschaft seit September 2022. Derzeit verfolgt sie ihre Promotion über Myonen-Radiographie von beladenen Behältern in Zusammenarbeit mit der BGZ an der TU München.

Bereits ihre Masterarbeit hatte sie zum Thema Myonen-Radiographie geschrieben, ebenfalls in Zusammenarbeit mit der BGZ an der Universität Regensburg. 

Im Juni 2024 wurde Julia Niedermeier auf der KERNTECHNIK-Konferenz mit dem Preis für die beste Präsentation für ihren Vortrag Muography on Spent Fuel Casks: The MUTOMCA Project – An Overview ausgezeichnet. Sie beeindruckte das Publikum mit einer umfassenden und klaren Darstellung der Fortschritte und innovativen Ansätze des MUTOMCA -Projekts. 

Julia ist die erste Studentin der im Aufbau befindlichen Forschungsgruppe Garching, die sich mit Forschungsfragen zu den Inventaren beschäftigt.

Cedric Engels aka „Doktor Whatson“

Cedric Engels schloss 2018 an der ifs Internationale Filmschule Köln sein Filmstudium mit Schwerpunkt Produktion ab. Seit 2015 produziert er regelmäßig Wissenschafts-Videos auf seinem YouTube-Kanal “Doktor Whatson”. Im Anschluss an sein Studium gründete er die Produktionsfirma TWENTYTWO Film in Köln und begann ein wissenschaftsbegeistertes und kreatives Team aufzubauen, das inzwischen aus 13 Leuten besteht. Zusammen produzieren sie wöchentlich Wissensvideos für über 335.000 Abonnenten auf YouTube. Dabei arbeitet Cedric Engels auch regelmäßig mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem ZDF, der Max-Planck-Gesellschaft und privaten Unternehmen zusammen.

Vielen Dank für Ihre Anmeldung zum Forum Zwischenlagerung.