Sehr geehrter Herr Gottstein,
in dem von Ihnen beschriebenen hypothetischen Szenario bliebe der Behälter permanent hermetisch verschlossen. Eine Freisetzung von radioaktiven Stoffen ist damit ausgeschlossen.
Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat im Genehmigungsverfahren zur Aufbewahrung der hochradioaktiven Abfälle aus der Wiederaufarbeitung im Zwischenlager Biblis darüber hinaus festgelegt, dass das Konzept einer Primärdeckelwechselstation fortgeschrieben werden soll, durch welche die Dichtheit wiederhergestellt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie auch in der Genehmigung https://www.base.bund.de/SharedDocs/Downloads/BASE/DE/genehmigungsunterlagen/zwischenlager-dezentral/kwb-szl-9-aend.pdf;jsessionid=E743C3F0641C6D6179CB0DE447777B33.1_cid349?__blob=publicationFile&v=3
Grundsätzlich sind in rund 30 Jahren Zwischenlagerpraxis bei den über 1.200 in Deutschland gelagerten Castoren bis heute keine Veränderungen im Deckelsystem aufgetreten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr BGZ-Team
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