Nach dem Reaktorunglück von Fukushima ist in der Bundesrepublik der beschleunigte Ausstieg aus der zivilen Nutzung der Atomkraft zur Stromproduktion beschlossen worden. Dieser Atomausstieg trifft in weiten Teilen der Bevölkerung auf Zustimmung. Wir vermuten, dass das auch für Sie zutrifft. Untrennbar verbunden mit dem Beschluss zum Atomausstieg ist die Frage, wie und wo radioaktiver Müll entsorgt werden kann. Denn dieser bleibt auch nach dem Ausstieg noch vorhanden. Einzig die dauerhafte Einlagerung in einem Endlager tief unter der Erde bietet ausreichend Sicherheit für die kommenden Generationen. In Deutschland steht die Suche nach einem Lager für hochradioaktive Abfälle noch am Anfang. Ein Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle ist in Deutschland jedoch endgültig genehmigt. Es handelt sich dabei um das Endlager Konrad in Salzgitter, das im Jahr 2027 in Betrieb gehen wird. Für einen optimalen Einlagerungsprozess im Endlager Konrad ist das geplante Logistikzentrum nach Auffassung der Entsorgungskommission des Bundes unabdingbar. Das Logistikzentrum stellt einen kontinuierlichen Einlagerungsbetrieb im Endlager Konrad („just in time“) sicher und verkürzt so die Betriebszeit des Endlagers, was in der Folge zu einem Sicherheitsgewinn für uns alle führt.
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