In welcher Art und Weise beteiligen Sie sich an den - zu erwartenden - häufiger kaputten Straßen?

Grundsätzlich ist es unser Ziel, so viele Transporte wie möglich zum Logistikzentrum über die Schiene abzuwickeln. Lkw-Transporte lassen sich aber nicht grundsätzlich vermeiden. Der Abtransport in das Endlager Konrad wird hingegen ausschließlich über die Schiene erfolgen. Die BGZ geht derzeit von weniger als zehn Zugfahrten und weniger als 20 Lkw-Transporten insgesamt pro Tag aus – die entsprechenden Leerfahrten sind darin bereits eingerechnet.

Die für die Transporte benutzten Lkw wiegen einschließlich Ladung maximal bis 42 Tonnen. Gemäß der Straßenverkehrszulassungsordnung dürfen Lkw mit einem Gesamtgewicht von bis zu 44 Tonnen die deutschen Straßen nutzen, also auch die B64 und die B83. Diese Straßen sind für solche Transporte geeignet. Es handelt sich nicht um Schwerlasttransporte, sondern um Lkw-Transporte ohne Begleitfahrzeuge oder Überbreite und Überlänge. Solche Transporte erfolgen regelmäßig auf nahezu allen deutschen Bundesstraßen.

Unabhängig davon hat unser Gesellschafter, das Bundesumweltministerium, bereits zugesichert, sich innerhalb der Bundesregierung dafür einzusetzen, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur vor Ort z.B. durch den Bau einer seit langem geplanten Ortsumfahrung zu beschleunigen. Die BGZ und die Gemeinden vor Ort haben hier ein gemeinsames Interesse an einer guten Straßeninfrastruktur. Mit den o.g. Maßnahmen aus dem Bundesverkehrswegeplan würde die Verkehrsbelastung für Anwohner*innen insgesamt deutlich sinken.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr BGZ-Team

Vielen Dank für Ihre Anmeldung zum Forum Zwischenlagerung.